TIGERMILCH

Schauspiel nach dem Roman von Stefanie de Velasco, Bühnenfassung von Catharina Fillers 

Theater Lüneburg

© t&w / Andreas Tamme 

© Alicia Geugelin

Mit ·  Stefanie Schwab, Meryem Ebru Öz

 

Regie · Alicia Geugelin 

Musikalische Einstudierung · Tonio Geugelin

Bühnen- und Kostümbild · Barbara Bloch

Sie wollen sich spüren, an ihre Grenzen gehen und darüber hinaus. Jameelah und Nini. Sex, Freundschaft und die Erkenntnis über „Gottes verfaulte Welt“ treiben sie durch den letzten gemeinsamen Sommer.  Sie üben auf dem Straßenstrich "für später, für das echte Leben, irgendwann müssen wir ja wissen, wie alles geht.“ Am Ende steht die Erkenntnis, dass nicht Volljährigkeit uns erwachsen macht, „sondern die Dinge, die uns zustoßen, die, die uns verzweifeln lassen, die wir aber durch uns hindurchlassen müssen, ob wir wollen oder nicht, weil sie einfach größer und stärker sind als wir“.

TIGERMILCH nach dem Roman von Stefanie de Velasco ist ein rasant erzähltes Stück über Freundschaft, Erwachsenwerden, Träume und eine manchmal bittere Realität, aber vor allem eine Geschichte über zwei starke junge Frauen.

 

PRESSESTIMME

„Kurze Spiel- und Erzählzenen werden atemlos verzahnt. Das ist virtuos gebaut, immer so, dass die Form dem Inhalt folgt”, befand Kulturredakteur Hans-Martin Koch von der Landeszeitung vom 28.09.19. Und weiter: „Stoppt das Stück für einen Moment, spiegeln sich Ratlosigkeit und Verzweiflung auf den Gesichtern der Mädchen. Die Sprache ist nicht auf Slang getrimmt, klingt trotzdem authentisch, das hat Klasse. (…) Geugelin grenzt die Charaktere voneinander ab, beide Mädchen kommen sehr nah rüber. [Meryem] Öz und [Stefanie] Schwab spielen mitreißend, überzeugend, berührend.”  (Landeszeitung, 28.09.2019)

 

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